Der Steinkohlenbergbau im Werdener Land war im 19. und 20. Jahrhundert, bis zur Stilllegung der Zeche Pörtingssiepen 1973, von regionaler Bedeutung. Leider sind die Spuren des Steinkohlenbergbaus in der Umgebung von Werden heute kaum noch sichtbar. Eine Ausnahme ist die „Kanzel“ bei Kettwig. Was gibt es dort zu sehen?
Gesteinsschichten aus dem Karbon und zwei sichtbare Kohleflöze
Pflanzen- und Fischfossilien (mit sehr viel Glück)
Reste des oberflächennahen Kohleabbaus, sogenannte Pingen
Ausblick über das Ruhrtal bis nach Werden
Thomas Schwarzkopf ist Geologe. Er wird anschaulich erläutern, wie die Steinkohleflöze und ihre Nebengesteine vor über 300 Mio. Jahren entstanden sind und mit welchen Methoden die frühen Bergleute die Kohle abgebaut haben. Am Aussichtpunkt erfahren wir dann, welche geologischen Kräfte bei der Entstehung des Ruhrtals eine Rolle gespielt haben.
Teilnehmer: 10
Dauer: 3 Stunden
Anreise: privat
Teilnehmerbetrag: 10€
Ablauf
14:00 Treffpunkt: Bushaltestelle am Kattenturm
Parken: am Sportplatz an der Ruhrtalstraße 314, ca. 200 m südlich vom Treffpunkt
Anreise mit ÖPNV: Bus Linie 180, Haltestelle Kattenturm
Von der Bushaltestelle bis zum Aussichtspunkt Kanzel sind es etwa 1,5 Kilometer und 70 Höhenmeter
Auf dem Weg sind drei Haltepunkte vorgesehen
16:00 Kaffee und Kuchen am Aussichtspunkt mit Blick ins Ruhrtal und auf Werden