Johannes Brahms schrieb die Händel-Variationen mit 28 Jahren im Jahre 1861. Er verbindet in einzigartiger Weise die Musik des Barock mit der Musik der Hochromantik und wirkt somit zukunftsweisend. Brahms überschrieb das erste Autograph mit „Variationen für eine liebe Freundin“ und schenkte es Clara Schumann, die von diesem Stück sehr begeistert war.
1951 in Basel geboren, studierte Till Engel an der Hochschule für Musik Hannover bei Prof. Bernhard Ebert (Klavier) und Prof. Heinrich Sutermeister (Komposition). Von 1975 bis 2021 war Engel für das Hauptfach Klavier an der Folkwang Universität der Künste tätig und ist weiterhin mit einem Lehrauftrag an Folkwang beschäftigt. Er erteilt regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland. Seit 2011 ist er der Vorsitzende des Kuratoriums der Deutschen Schubert-Gesellschaft. Das „Lexikon des Klaviers“ (Laaber-Verlag 2006) bezeichnet den Schweizer Pianisten als „Vertreter einer pianistischen Ästhetik, die intellektuelle Werkdurchdringung vor dem Hintergrund einer feinst abgestimmten Klanglichkeit in den Vordergrund stellt“.
Quelle: www.folkwang-uni.de