Im Jahr 1903 patentierte M. J. Owens in den USA eine „Glass Shaping Maschine“. Diese Erfindung ebnete den Weg zur industriellen, maschinellen Produktion von Hohlglas. Zehn Jahre später war dieses Wissen in Deutschland angekommen und Hugo Stinnes gründete 1924 die Glaswerke Ruhr AG.
Warum tat er dies in (Essen-) Karnap?
Ausschlaggebend waren die guten Verkehrsanbindungen zur Schiene und an den Rhein-Herne-Kanal sowie das Kokereigas der nahen Kokerei der Zeche Matthias Stinnes, welches zur Beheizung der Glasschmelzöfen in ausreichender Menge zur Verfügung stand. Innerhalb weniger Jahre erwuchs aus dieser Neugründung einer der größten Hohlglashersteller Deutschlands. Es gab Zeiten, da wurden Lebensmittel für den Winter „eingeweckt“. Ruhrglas lieferte den Hausfrauen die erforderlichen Einmachgläser. Diese Zeiten sind lange vorbei. Heute verlassen das Werk Flaschen und Gläser für die Getränke- und Lebensmittelindustrie. Nach einer Einführung in die Technik der Glasproduktion erleben wir eine faszinierende Werksführung.
Sicherheit geht vor!
Die Teilnehmer müssen gut zu Fuß sein, da im Werk Treppen gestiegen werden müssen. Alle Teilnehmer müssen festes Schuhwerk und lange Kleidung tragen. Teilnehmer in kurzen Hosen, kurzärmligen Hemden/
T-Shirts oder in Röcken mit Strumpfhosen bekleidete Damen können aus Sicherheits- und Hygienegründen nicht mit in die Produktion. Teilnehmer mit einem Herzschrittmacher haben aus sicherheitstechnischen Gründen keinen Zutritt zum gesamten Werksgelände.
Nach dem Mittagessen in der Werkskantine Ruhrglas holt uns der Bus ab und es geht zurück nach Werden.
Ablauf