Bis Anfang des 19. Jahrhunderts lebten, arbeiteten und beteten Benediktinermönche in den alten Gemäuern der Abtei Brauweiler. Nach der französischen Okkupation des Linken Rheinufers erfolgte 1802 die Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation. In die einst heiligen Mauern zog eine Arbeitsanstalt, später ein Landeskrankenhaus ein. Heute befindet sich in dem ehemaligen Kloster ein Kulturzentrum des Landschaftsverbandes Rheinland.
Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums kann seit Juni 2024 die neue Dauerausstellung in der Abtei Brauweiler besucht werden, die durch die wechselvolle Geschichte des Ortes mit ihren beeindruckenden Bauten und schicksalhaften Ereignissen führt. Dem schließt sich ein Rundgang durch die romanische Abteikirche an. Der Besuch des historischen Gebäudekomplexes endet mit einer Führung durch die Gedenkstätte, die die Geschehnisse der Jahre 1933 bis 1945 in der ehemaligen Arbeitsanstalt Brauweiler dokumentiert.
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